Forschung

Klimt am Attersee: Museum, Themenweg & Garten, Villa Paulick

Gustav Klimt verbrachte von 1900 bis 1916 seine Sommerfrische regelmäßig am Attersee. Seit 2003 würdigt ein Themenweg, der 2021 einen Relaunch erfuhr, den berühmten Jugendstilkünstler, seit 2012 informiert das Gustav Klimt-Zentrum (Museum) in Kammer-Schörfling am Attersee über Klimts Leben und Schaffen in dieser Region.

Die erste Ausstellung (2012–2014) wurde vom Wiener Leopold Museum konzipiert und umgesetzt. Neben zahlreichen privaten Leihgebern stellten sowohl die Stifterin Ursula Ucicky 2012 als auch die Klimt-Foundation in den Jahren 2013/2014 Leihgaben zur Verfügung.
Mit Saisonstart im März 2015 übernahm die Klimt-Foundation den Betrieb und die wissenschaftliche Leitung des Museums. Seither gestaltet die gemeinnützige Privatstiftung regelmäßig saisonale Ausstellungsschwerpunkte im Klimt-Zentrum.

Einen weiteren kulturhistorischen Anziehungspunkt stellt seit Juni 2019 der frei zugängliche und sich in unmittelbarer Nähe zum Klimt-Zentrum befindliche Klimt-Garten dar. Inspirationsquelle für das von der Klimt-Foundation erstellte Bepflanzungskonzept sind sechs Ölgemälde des Meisters, die zwischen 1907 und 1916 entstanden und von Klimt selbst mit "Garten" betitelt wurden. Diese ganzjährige Klimt-Attraktion vermittelt einen Hauch von Klimts Sehnsucht nach einem sorgenfreien, sinnlich-genussvollen Leben im zauberhaften Gartenparadies, das "einem Sternenhimmel gleicht", wie der Künstler selbst schrieb.

Seit 2022 werden zudem Führungen durch die historistische Villa Paulick in Seewalchen am Attersee über das Klimt-Museum organisiert.

Besucher:innen können der faszinierenden Atmosphäre des Attersees nachspüren, die den berühmten Jugendstilkünstler 17 Sommer lang in seinen Bann zog. Klimts Wege und Motive an Land oder auf dem Attersee lassen sich optimal mit einem Spaziergang im Klimt-Garten, entlang des Klimt-Themenweges oder mit einer Schifffahrt am Attersee verbinden.


www.klimt-am-attersee.at