Publikationen

Edition Klimt-Research

Band 1: »Chiffre: Sehnsucht – 25«. Gustav Klimts Korrespondenz an Maria Ucicka 1899–1916

Herausgegeben von Sandra Tretter und Peter Weinhäupl
Mit Beiträgen von Sandra Tretter, Armin Loacker, Martina Leitner
Brandstätter Verlag, Wien, 2014, € 29,90
ISBN 978-3-85033-859-2
 

Der erste Band ist der bisher unbekannten Korrespondenz von Gustav Klimt an Maria Ucicka (1880–1928) gewidmet. Die Schriftstücke liefern erstmals den Nachweis für die lange Zeit in Frage gestellte Tatsache einer außerehelichen Beziehung zwischen Gustav Klimt und Maria Ucicka und den Beleg für die heute noch oft angezweifelte Vaterschaft Klimts für den späteren Kameramann und Regisseur Gustav Ucicky (1899–1961). Die Korrespondenz ist in Originalgröße abgebildet, transkribiert und in den Kontext der bisher bekannten, rund 650 Schriftstücke umfassenden Korrespondenz von Gustav Klimt eingebettet.

Aktuell in Umsetzung:

~~~~~~~~~

Gustav Klimt und die Secession. 1897-1905

Hrsg. von Gerd Pichler, Sandra Tretter, Peter Weinhäupl für die Klimt-Foundation

Mit dem mehrbändigen Sammelwerk „Gustav Klimt & die Secession. 1897-1905“ wird 2023 in der Edition Klimt-Research von der Klimt-Foundation eine umfangreiche Publikation herausgegeben.

Der Fokus liegt auf der Ära Gustav Klimts in der Wiener Secession, der diese als Gründungsmitglied und erster Präsident maßgeblich prägte und untrennbar mit der bis heute bestehenden Bedeutung dieser bahnbrechenden Künstlervereinigung und Epoche verbunden ist. Zeitlich wird somit die Frühphase von der Gründung der "Vereinigung bildender Künstler Österreichs Secession" bis zum Austritt der Klimt-Gruppe im Jahr 1905 beleuchtet und erstmals ein umfassendes Gesamtwerk dargelegt.

~~~~~~~~~

Moriz Nähr (1859–1945). Fotograf für Habsburg, Klimt und Wittgenstein. Catalogue Raisonné

Hrsg. von Uwe Schögl, Sandra Tretter, Peter Weinhäupl für die Klimt-Foundation

Stets in enger Verbindung mit der wohlsituierten und kunstaffinen Wiener Gesellschaft stehend, zählte der Autodidakt Moriz Nähr das habsburgische Kaiserhaus, die Familie Wittgenstein sowie die Wiener Secession zu seinen wichtigsten Auftraggebern. Überdies verband den Erneuerer der Fotografie im Wien um 1900 mit dem Malerfürsten Gustav Klimt eine inspirierende Künstlerfreundschaft. Das breit gefächerte Œuvre des Fotografen überzeugt durch seinen eigenständigen Werkcharakter und umfasst neben Porträtaufnahmen, Genreszenen, Stadt- und Naturansichten auch Architektur- und Innenraumaufnahmen innovativer Ausstellungsszenerien.

Die Klimt-Foundation besitzt mit Glasnegativen und Originalabzügen einen bedeutenden Teilnachlass des Fotografen, der 2018 impulsgebend für eine erste museale Präsentation des Künstlers im Wiener Leopold Museum war. Gemeinsam mit dem Fotohistoriker Uwe Schögl publiziert die Klimt-Foundation nun die erste ausführliche Monografie samt Werk­ver­zeichnis über Moriz Nähr in ihrer Reihe Edition Klimt-Research. Beiträge namhafter Autoren rezipieren Nährs Œuvre nicht mehr nur als rein dokumentarisches Phänomen, sondern kontextualisieren auch die ästhetischen und wirkungsgeschichtlichen Zusammen­hänge mit dem Wiener Jugendstil und dem Werk Gustav Klimts. Erste Forschungsergebnisse sind bereits vor Erscheinen des Catalogue raisonné als E-Paper verfügbar.

Das Werkverzeichnis wird auch online zugänglich sein und ist somit, neben der Gustav Klimt-Datenbank, ein weiteres, wichtiges Recherche-Tool.