Publikationen

Die Editionen

Die Klimt-Foundation ediert seit Herbst 2014 zwei eigene Publikationsreihen - Edition Klimt und Edition Klimt-Research - zu internen Forschungsprojekten und externen Forschungskooperationen im Feld von Gustav Klimt, der Epoche »Wien 1900« und im Kontext der Stifterin Ursula Ucicky und des Sammlers Gustav Ucicky.

Die Edition Klimt beleuchtet künstlerische und persönlich prägende Meilensteine im Leben und Werk des österreichischen Jugendstilmalers und Wegbereiters der Moderne und fokussiert dabei Themen wie z. B. sein letztes Atelier in der Feldmühlgasse, seine Sommeraufenthalte am Attersee, die Modeschöpferin Emilie Flöge oder die Entwicklung des floralen Jugendstils und dessen Auswirkungen auf das Œuvre Gustav Klimts. 

Die Edition Klimt-Research bespricht neue bzw. bisher unbekannte Forschungsfacetten im Leben und Werk von Gustav Klimt sowie interdisziplinäre Themenbereiche innerhalb der kulturhistorisch prägenden Epoche »Wien 1900«. Der erste Band dieser Reihe widmet sich einem Aspekt, der konkret mit dem Bestand der Klimt-Foundation verbunden ist: der bisher unbekannten Korrespondenz von Gustav Klimt an Maria Ucicka, der Mutter seines ersten unehelichen Sohnes Gustav.

In weiterer Folge werden Projekte aus dem Umfeld »Wien 1900« in Kooperation mit externen Forscher:innen publiziert:

Mit dem mehrbändige Sammelwerk Gustav Klimt & die Secession. 1897-1905, herausgegeben von Gerd Pichler sowie Sandra Tretter und Peter Weinhäupl für die Klimt-Foundation, erscheint demnächst in der Edition Klimt-Research eine umfangreiche Publikation, die neben den bereits in den letzten Jahren erschienenen Werken zur Münchener (2008) und Berliner Secession (2017) nun auch die bestehende Lücke mit der Wiener Secesssion als dritter richtungsweisender Institution und Bewegung der europäischen Moderne schließt. Der Fokus liegt hierbei auf der Ära Gustav Klimts in der Wiener Secession, der diese als Gründungsmitglied und erster Präsident maßgeblich prägte und untrennbar mit der bis heute bestehenden Bedeutung dieser bahnbrechenden Künstlervereinigung und Epoche verbunden ist. Zeitlich wird somit die Frühphase von der Gründung der „Vereinigung bildender Künstler Österreichs Secession“ bis zum Austritt der Klimt-Gruppe im Jahr 1905 beleuchtet und erstmals ein umfassendes Gesamtwerk dargelegt.

Aktuell in Planung ist zudem Moriz Nähr (1859–1945). Fotograf für Habsburg, Klimt und Wittgenstein. Catalogue Raisonné. Das Œuvre des Autodidakten wird dabei nicht mehr ausschließlich als rein dokumentarisches Phänomen rezipiert. Die ästhetischen und wirkungsgeschichtlichen Zusammenhänge mit dem Wiener Jugendstil und vor allem mit Gustav Klimts Werk stehen ebenso im Fokus.

Beide Editionen sind im Buchhandel erhältlich oder über office@klimt-foundation.com bestellbar.